EINSAMKEIT
Diese besondere Ausstellung präsentiert Acrylmalerei der Künstlerin Angelika Ehrhardt-Marschall und Tusche- Zeichnungen ihres 19- jährigen
Enkelsohns Leon Fermor.
Beide setzen sich künstlerische mit einem Thema auseinander, das in Corona -Zeiten besondere Aktualität gewonnen hat.
Grossmutter und Enkel treten in einen spannenden Dialog, indem sie ganz unterschiedliche Perspektiven auf ein Thema eröffnen, das Menschen derzeit
generationsübergreifend bewegt.
Angelika Ehrhardt-Marschall blickt in ihrem Schaffen auf den biographischen Zeitenstrahl zurück.In ihren expressiven Kinderportraits berühren den
Betrachter Gefühle von Trauer, Verlassensein, Schutzlosigkeit.
Einsamkeit begegnet als Schmerz der Isolation.
Die Zeit der Kontaktsperre brachte für die Künstlerin einen Resonanzraum wieder zum Schwingen, der ihr aus Kindertagen schmerzhaft und vertraut ist.
( monatelange Isolation im Krankenhaus)
Der 19- jährige Leon Fermor dagegen bewegt sich auf dem biographischen Zeitenstrahl nach vorn. Seine fast archetypischen anmutenden Portraits ältere
oder alter Männer entfalten visionäre Kraft- Einsamkeit- erscheint in der Transzendenz des Schmerzes als Fokussierung, Stärke und Auflösung.